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Nr. 129, April 2020 - Ihre Gesellschaft

Es fehlt an Allem!

In den letzten Tagen haben Beschäftigte der Krankenhäuser ihrer Wut über die Zustände Luft gemacht: Spontan und unabhängig voneinander haben sie an einer ganzen Reihe Krankenhäuser Unterschriften gesammelt oder offene Briefe an Gesundheitsminister Spahn und andere Politiker verfasst. Allein an der Charité in Berlin haben die Beschäftigten in ihren Reihen 4.500 Unterschriften in nur einer Woche gesammelt.
Fast überall geht es um die gleichen Missstände. Um fehlende Schutzkleidung und insgesamt den fehlenden Schutz der Beschäftigten (zum Beispiel, dass Beschäftigte kaum getestet und Risikogruppen nicht geschützt werden). Um mehr Geld für die besonders gefährdende und belastende Arbeit. Und viele fordern außerdem Konsequenzen aus der Krise: nämlich mehr Personal und Geld – und Schluss mit der Profitlogik im Gesundheitswesen.

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