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Nr. 129, April 2020 - Ihre Gesellschaft

Schließung der Grenzen: schlechter für alle

Nun dürfen also doch 80.000 Erntehelfer einreisen, weil es sonst… keine Ernte geben würde.
Nach der Schließung der Grenzen hatte die Regierung zwar zunächst versucht, die Arbeiterinnen und Arbeiter aus Osteuropa durch Studenten oder Kurzarbeiter zu ersetzen. Aber man lernt die Arbeit auf dem Feld nicht innerhalb von ein oder zwei Tagen. Und die zum Teil empörend schlechten Arbeitsbedingungen und Löhne tragen auch nicht gerade dazu bei, Arbeitskräfte für die Landwirtschaft zu gewinnen. Ähnlich sieht es in der häuslichen Pflege aus, in Pflegeeinrichtungen, auf den Schlachthöfen…

Ja, ohne ausländische Arbeitskräfte würden ganze Teile unserer Wirtschaft nicht mehr funktionieren. Eine Tatsache, die selbst diejenigen heute nur schwer leugnen können, die die Migranten sonst gerne für alles Schlechte verantwortlich machen.

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