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Nr. 156, August 2022 - Ihre Gesellschaft

Dortmund: Opfer rassistischer Polizeigewalt

Am Montag wurde ein 16jähiger dunkelhäutiger Junge aus dem Senegal in der Dortmunder Nordstadt von der Polizei erschossen. Sein Körper wurde von fünf Kugeln durchlöchert!
Ein Betreuer der Jugendeinrichtung, in der er wohnte, hatten die Polizei gerufen, weil der 16jährige mit einem Messer herumlief. Als daraufhin 11 Polizisten anrückten, drohte der Junge, sich selber umzubringen. Das erledigte dann die Polizei für ihn… mit einer Maschinenpistole.

Der junge Flüchtling lebte erst seit wenigen Tagen in Dortmund. Seine Familie hatte gehofft, in Deutschland wäre er in Sicherheit und hätte eine Zukunft. Stattdessen wurde er Opfer einer Polizei, bei der die Waffe sehr viel lockerer sitzt, wenn sie auf einen schwarzen oder arabisch aussehenden Mann treffen – ganz besonders in ärmeren Stadtteilen wie dem Dortmunder Norden.

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