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Nr. 117, März 2019 - Ihre Gesellschaft

Glyphosat: Ein Beispiel, wie Nationalstaat und EU die Konzerninteressen schützen

Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat, das von Monsanto (mittlerweile Bayer) hergestellt wird, steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Trotzdem hat die EU mit der Stimme der deutschen Regierung seinen Einsatz Ende 2017 erneut erlaubt. Als Grundlage dafür diente ein “Gutachten“ des staatlichen deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung. Das jedoch hat sich nicht etwa auf unabhängige Studien gestützt, sondern schlichtweg wortwörtlich die von Monsanto selber durchgeführten Studien abgeschrieben. Klar, dass Monsanto selber nur Studien veröffentlicht, die ihren Verkaufsschlager als risikofrei darstellen!
Ein kleines, anschauliches Beispiel dafür, wie der deutsche Staat und die EU beide und gemeinsam die Interessen der Konzerne schützen... und nicht die der Menschen.

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