Für 20 Millionen Euro will die RAG Montan Immobilien ihren neuen Firmensitz bauen – ganz traditionsbewusst auf Zeche Zollverein.
Bei den jetzigen Bergleuten allerdings ist der Mutterkonzern RAG weniger traditionsbewusst und spendabel: Sie sollen entlassen werden... wenn nicht die öffentlichen Kassen der RAG bis 2018 weiter Subventionen schenken!
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Aus dem Ruhrgebiet
Artikel
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Die Kohle ist da!
15. Oktober 2010, von Selma -
Opel: Aufbau statt Abbau!
11. November 2011, von SelmaErst hat Opel in Bochum 1800 Arbeitsplätze abgebaut, angeblich weil nicht mehr so viel zu tun sei. Jetzt aber fährt Opel seine Produktion drastisch nach oben und alle Übriggebliebenen sollen Überstunden machen und am Wochenende arbeiten!
Kurzfristig hat das Arbeitsamt dies verboten. Denn 500 Kollegen sind in Kurzarbeit. Sie gehören zu den 1800, werden aber erst zum 1. März entlassen. Opel musste sie nun aus der Kurzarbeit zurückholen.
Doch am 1. März sind die Kollegen entlassen. Und dann, so plant (...) -
Uniklinik Essen: Mehr Lohn und Zeit zum Reinigen!
15. April 2020, von SelmaCorona war der Tropfen, der das Fass für die Reinigungskräfte am Uniklinikum Essen zum Überlaufen gebracht hat. Seit das Klinikum die Reinigungsarbeiten in eine Tochterfirma ausgegliedert hat, erhalten sie ein Drittel weniger Lohn als vorher. Jetzt sollen sie täglich ihre Gesundheit riskieren, noch mehr als sonst – und das für den Mindestlohn! Sie haben außerdem viel zu wenig Zeit, um ihre Arbeit zu erledigen. Und nun müssen sie außerdem die Untersuchungs- und Patientenzimmer in den Corona-Bereichen (...)
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Bergbau: Eine Tradition von Solidarität und Klassenkampf
18. Januar 2019, von SelmaIm Dezember wurde in der Bottroper Zeche Prosper-Haniel symbolisch das letzte Stück Steinkohle gefördert, mit dem die Steinkohleförderung in Deutschland zu Ende geht. Viele haben bei der Gelegenheit daran erinnert, dass die Zechen auch ein Ort waren, an dem viele Nationalitäten zusammenarbeiteten, ein Ort der Solidarität der Arbeiter. In der Tat haben die harten Arbeitsbedingungen und die gegenseitige Abhängigkeit dazu beigetragen, Solidarität und Zusammenhalt unter den Arbeitern zu schaffen. Eine (...)
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Siemens Mülheim: Aufteilung der Arbeit statt Entlassungen!
8. Mai 2015, von SelmaBis zu 950 Arbeitsplätze will Siemens im Mülheimer Turbinen- und Generatorenwerk vernichten. Das wäre jeder fünfte Arbeitsplatz! Siemens sagt, Schuld sei die Energiewende, wegen ihr würden sie nicht mehr so viele Anlagen für große Kraftwerke verkaufen, die in Mülheim produziert werden. Selbst wenn das stimmen sollte, was die Arbeiter nicht überprüfen können: Es ist kein Grund, auch nur einen Arbeiter zu entlassen! Siemens macht jedes Jahr mehr als 4 Milliarden Euro Gewinn und hat allein im Ruhrgebiet (...)
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Alles Gute geht nach oben
18. Dezember 2009, von SelmaJede zweite Stelle will die Stadt Essen in den nächsten 10 Jahren nicht neu besetzen. 1500 Arbeitsplätze sollen so vernichtet werden. Das bedeutet mehr Arbeit für die Übriggebliebenen, noch weniger Arbeitsplätze für die Jugend und schlechteren Service für alle Einwohner.
Wie in den Betrieben, so in den Städten: Gespart wird immer am falschen Ende, nämlich am unteren. Es wird Zeit, dass wir ihre Blicke mal nach oben (...) -
Unsere Leser schreiben: Großbaustelle Bochumer Rathaus: Nicht nur die Toiletten sind dreckig
11. September 2020, von SelmaAuf der Großbaustelle im Bochumer Rathaus sind wir derzeit 70 Arbeiter, und wir alle müssen uns eine einzige Toilette teilen. Diese Toilette wird genau einmal pro Woche gereinigt! Oft gibt es weder Seife noch Klopapier. Aber dafür hängt ein großes, buntes Schild an der Toilettentür, dass uns auffordert, die Corona-Hygieneregeln einzuhalten!
Als wir uns beim Bauleiter (der eine eigene Toilette hat) über die ekelhaften Zustände beschwert haben, hat er geantwortet, wir sollten uns „bei den (...) -
Arbeitsplatzvernichter Essen
19. Februar 2010, von SelmaKeiner der 109 Azubis der Stadt Essen soll übernommen werden, ob Koch, Gärtner oder Verwaltungsangestellter. Auch die Zeitverträge bei der Stadt sollen nicht verlängert werden. Das betrifft alleine 110 Erzieherinnen in den Kitas. Sie sind die ersten Opfer der Entlassungspläne der Stadt, die in den nächsten Jahren tausende Arbeitsplätze vernichten will.
Diese Pläne treffen alle: Sie bedeuten noch mehr Stress für die Beschäftigten, die übrig bleiben. Durch sie fehlen noch mehr Arbeitsplätze in Essen. (...) -
Essen: Und wann schließt die letzte Geburtenklinik?
1. Juli 2022, von SelmaIn Essen hat das Krupp-Krankenhaus von heute auf morgen seine Geburtenklinik geschlossen – für immer. 750 Schwangere pro Jahr müssen jetzt eine andere Klinik finden. Doch es gibt nur noch zwei Krankenhäuser mit Kreißsaal in dieser Großstadt mit über 600.000 Einwohnern.
Vor anderthalb Jahren nämlich wurde schon eine Geburtenklinik geschlossen. Seitdem mussten in den verbleibenden drei Kliniken immer wieder Frauen auf dem Zimmer gebären, weil im Kreißsaal kein Platz mehr war. Immer wieder wurden (...) -
Staat verschenkt die Bahn an Privatkonzerne – stückweise
12. Juli 2015, von SelmaAuch bei der Bahn verschenkt der Staat mittlerweile alles, was Profit bringen kann, an Privatkonzerne. Gerade erst haben sie entschieden, dass fünf Regionalexpress-Linien in NRW ab 2018 nicht mehr von der staatlichen Deutschen Bahn, sondern von zwei privaten Bahnkonzernen betrieben werden, Abellio und National Express. Es handelt sich um den zukünftigen Rhein-Ruhr-Express RRX. Mit ihm sind dann schon über 50% des Regionalverkehrs in NRW Privatbahnen. Auch die Instandhaltung der RRX-Züge wird (...)
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