Seit Januar wehren sich 6 Krankenschwestern der HNO-Station O3 am Essener Uniklinikum gegen ihre Zwangsversetzung. Die Leitung des Klinikums will sie in verschiedene andere Stationen versetzen, und dafür neue Pfleger auf die O3 holen. Und zwar deshalb, weil das alte Team sich nicht alles gefallen lässt. Weil sie sich zum Beispiel weigern, ständig an ihren freien Tagen angerufen und gedrängt zu werden, doch arbeiten zu kommen, wenn – wieder einmal – nicht genug Personal da ist. Weil sie sich (...)
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Aus dem Ruhrgebiet
Artikel
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Uni-Klinikum Essen: Zwangsversetzung? Nein danke!
11. April 2014, von Selma -
Stoag: Schluss mit den Spar-Dienstplänen!
18. Oktober 2013, von SelmaMit viel Wut im Bauch haben rund 100 Bus- und Bahnfahrer und Familienangehörige am 8. Oktober vor dem Betriebshof der Oberhausener Verkehrsbetriebe (Stoag) gegen die neuen Arbeitszeiten protestiert.
Seit Juni müssen sie länger und bis zu 8 Tage mehr im Jahr arbeiten, mit Schichten von bis zu 9,5 Stunden, vielen plötzlichen Schichtwechseln von Spät- zu Frühschicht und weniger Pausen. Auch die festen freien Tage wurden abgeschafft. Frei haben die Fahrer nun „nach Bedarf“… der Stoag.
Diese massive (...) -
Opel: Ein klares NEIN zu ihren Erpressungen
5. April 2013, von SelmaDiesmal ist General Motors mit der Erpressung nicht durchgekommen, die sie in Bochum versucht haben. Die Opel-Arbeiter sollten zustimmen, dass 700 von ihnen schon in diesem Sommer entlassen werden, 600 weitere noch vor Ende 2014, und obendrein alle Arbeiter auf Lohn verzichten. Und das alles für das vage Versprechen, dass die übrigen Arbeiter dann erst 2016 entlassen werden und ganz vielleicht ein Lager und eine Teilefertigung mit rund 1000 Leuten bleibt... „falls die wirtschaftliche Lage sich (...)
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Sprachkurse zum Ein-Jährigen
17. September 2016, von SelmaEin, zwei Monate vor der Schließung der Zeltlager für Flüchtlinge fällt der Firma European Homecare (EHC), die diese Zeltlager betreibt, „plötzlich“ ein, Deutschkurse für die Bewohner anzubieten. Hätten sie damit vor einem Jahr angefangen, hätte dies die Lage für Alle so viel leichter machen können: für die Flüchtlinge vor allem, aber auch für die Beschäftigten in den Zeltlagern, den Ämtern, den Supermärkten… Doch ein Jahr lang hat sich EHC, die von der Stadt Essen 1700 Euro für die „Versorgung“ jedes (...)
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Opel: Entlassungen und Lohnverzicht sind nicht „alternativlos“
8. März 2013, von SelmaJetzt steht es fest: 700 Opel-Arbeiter (die komplette Nachtschicht) sollen nun schon diesen Sommer mit Abfindung entlassen werden, weitere 2000 Kollegen in den nächsten drei Jahren. Bleiben soll in Bochum nur ein Lager und eine Komponentenfertigung mit höchstens je 600 Arbeitern. Und dafür sollen alle Opel-Arbeiter in Deutschland noch auf mindestens 4% Lohn verzichten.
All dem hat die Führung der IG Metall und der Gesamtbetriebsrat von Opel Deutschland widerstandslos zugestimmt, nachdem (...) -
Streik gegen Ruhrbahn-Sparpläne
21. Juni 2019, von SelmaAm Morgen des 13. Juni haben die Beschäftigten der Ruhrbahn kurzfristig den Bus- und Bahnverkehr lahmgelegt und damit ihre Chefs, die Stadtspitzen von Mülheim und Essen, überrumpelt. Mit ihrer mehrstündigen Arbeitsniederlegung protestierten sie gegen die Sparpläne der Stadt Mülheim, das Angebot bei Bus und Bahn um 30% (!) zurückzufahren und so 7 Millionen Euro einzusparen. Nachmittags demonstrierten außerdem 500 Einwohner gegen die Pläne.
Mittlerweile hat die Stadt Mülheim zwar ihre grandiose Idee, (...) -
Essen: Sparmaßnahmen... zum Ausrutschen
17. Dezember 2010, von SelmaAm 6. Dezember musste an der Realschule Essen-West die Schule ausfallen, weil der Schulhof eine einzige spiegelglatte Eisfläche war. Denn es gab keinen Hausmeister, der hätte Schnee räumen und streuen können.
Vor zwei Jahren wurden in Essen 20 Hausmeisterstellen eingespart. Die Folge davon war, dass an diesem Morgen im Essener Westen eine einzige Hausmeisterin... 4 Schulen vor Schulbeginn räumen und streuen sollte, was nicht zu schaffen war, obwohl sie um 4.30 Uhr morgens anfing.
Das ist der (...) -
‚Land unter‘ im Krupp-Krankenhaus
5. April 2013, von SelmaVergeblich wartete ein 104jähriger Mann darauf, im Essener Krupp-Krankenhaus aufgenommen zu werden. 7 Stunden lang blieb er in einem Abstellraum des Krankenhauses unter Papierdecken liegen, ohne etwas zu essen, bis seine Frau um 21 Uhr einen Krankenwagen rief und ihn wieder nach Hause bringen ließ.
An diesem Tag sei „Land unter“ gewesen, erklärte der Sprecher des Krupp-Krankenhauses zu diesem Vorfall: totale Überfüllung, keine Betten und kein Personal. Der Grund? Die Grippe!
Ja, der Staat hat (...) -
„Wir sind nicht brav, sondern laut“
18. März 2011, von Selma„Festeinstellung aller Aushilfen“: Für diese Forderung haben Arbeiter von Kolektor in Essen am 24. Februar, dem Aktionstag der IG Metall, eine halbe Stunde die Arbeit niedergelegt.
Der Automobilzulieferer Kolektor hatte die Krise 2009 genutzt, um während der Kurzarbeit 18 Arbeiter zu entlassen. Längst läuft die Produktion wieder auf Hochtouren. Doch eingestellt werden nun nur noch sogenannte „Aus-hilfen“, sprich junge Arbeiter mit befristeten Verträgen.
Über 30 Befristete arbeiten mittlerweile in (...) -
Für den Erhalt aller Arbeitsplätze!
9. Dezember 2011, von Selma200 Arbeiter von TSTG Schienen Technik in Duisburg, einer Tochter des Konzerns Voestalpine, haben am 6. Dezember gegen ihre Entlassung demonstriert. Die Empörung ist groß darüber, dass sie wegen der Gaunereien der Firmenleitung ihre Existenzgrundlage verlieren sollen.
Jahrelang hat die Firma ihrem Hauptkunden, der Deutschen Bahn, durch illegale Preisabsprachen mit anderen Firmen überhöhte Preise abgeknöpft. Als dies aufflog, hat die DB ihre Aufträge zurückgezogen. Und nun sollen die Arbeiter für (...)