Die Schließung von bis zu 15 Schulen, von 8 Lehrschwimmbecken, drastische Kürzungen bei den Kindergärten, den Bibliotheken, Personalabbau... die Liste der Grausamkeiten der Stadt Bochum ist lang. Und die anderen Ruhrgebietsstädte drohen dem Bochumer Beispiel zu folgen. Alle Städte sind haushoch überschuldet, und jetzt kommt noch die Krise hinzu.
Doch es gibt keinen Grund, warum die einfache Bevölkerung, die als einzige weder die Schulden gemacht hat noch von ihnen profitiert, heute den Kopf dafür (...)
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Aus dem Ruhrgebiet
Artikel
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Horror-Sparpläne zu Halloween
23. Oktober 2009, von Selma -
Messe Essen: Die Unternehmer haben entschieden
14. Juli 2014, von SelmaIm Januar hatten die Essener Einwohner in einem Bürgerentscheid den Umbau der Messe abgelehnt. Denn viele Einwohner waren empört darüber, dass die Stadt überall bei den Beschäftigten und der einfachen Bevölkerung spart, aber gleichzeitig dutzende Millionen für einen Messeumbau ausgeben will, von dem hauptsächlich private Unternehmen profitieren.
Also wurde die Stadtspitze erfinderisch: Sie änderte die Pläne ein bisschen, sodass sie auf dem Papier billiger wurden… Und schon wird die Messe jetzt doch (...) -
Serienmörder
14. Mai 2010, von SelmaIm Krefelder Edelstahlwerk von ThyssenKrupp sind am 5. Mai ein 32jähriger und ein 58jähriger Arbeiter bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Sie wurden bei Reinigungsarbeiten im Kaltwalzwerk von einem Tankdeckel erschlagen. Beide arbeiteten für eine Fremdfirma.
Seit Jahren hat ThyssenKruppStahl aus Kostengründen immer mehr Arbeiten an Fremdfirmen ausgelagert oder mit Leiharbeitern besetzt. Bis zu fünf Mal öfter als Festangestellte wurden sie nach Angaben des Betriebsrates Opfer von (...) -
1000 Mal: „Nein zu den Entlassungen!“
12. Dezember 2014, von Selma530 Arbeiter will Huntsman in den Sachtleben-Werken Duisburg und Krefeld entlassen, in Duisburg sogar ein Drittel der Belegschaft! Das hat Huntsman am 1. Dezember aus heiterem Himmel auf einer Betriebsversammlung verkündet.
Vor zwei Monaten, als Huntsman Sachtleben aufgekauft hat, hat Firmenchef Huntsman noch geheuchelt, wie wichtig für ihn gerade der Standort Duisburg mit seinen qualifizierten Arbeitskräften wäre.
In Wahrheit ist ihm nur eins wichtig: möglichst viel Gewinn. Deshalb sollen nun (...) -
Gegen die Flüchtlinge Propaganda machen – und hinterrücks Millionen an ihnen verdienen
8. Juli 2016, von SelmaDer Essener SPD-Abgeordnete und Kleinunternehmer Arndt Gabriel hat billig ein Grundstück im Stadtteil Holsterhausen gekauft und es dann der Stadt Essen zur Unterbringung von Flüchtlingen teuer vermietet. Seine Kumpanen bei der Stadt haben erst gar keine anderen Angebote reingeholt: Sie haben das Grundstück sofort für 10 Jahre fest gemietet – für 600.000 Euro Miete pro Jahr. Arndt Gabriel, der selber nur 1,25 Millionen Euro dafür bezahlt hat, macht dank seiner Beziehungen als Stadtrat fast 4,75 (...)
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Proteste bei der Widia: Schluss mit den Entlassungen!
19. März 2010, von SelmaGroße Teile der Frühschicht der Widia in Essen haben am 16. März spontan die Arbeit niedergelegt, als sie erfuhren, dass der Leiter der Ausbildungswerkstatt gekündigt werden sollte.
Seit Beginn der Krise 2008 haben die Arbeiter auf immer mehr Lohn verzichtet. Alles, um angeblich Entlassungen zu verhindern. Und dennoch wurden in dieser Zeit 146 der 700 Arbeitenden entlassen. Die 147. Kündigung war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Auch die Drohungen des Werksleiters, alle (...) -
Proteste nach dem tödlichen Arbeitsunfall bei ThyssenKruppStahl
18. November 2022, von SelmaMitte Oktober ist bei ThyssenKruppStahl in Duisburg ein 26jähriger Bulgare tödlich verunglückt, der dort als Leiharbeiter für eine Subfirma für Industriereinigung gearbeitet hat. Am 14. Oktober war er auf einmal verschwunden. Doch erst drei Tage später, als seine Familie Alarm schlug, wurde er wirklich gesucht… und tot in einem Schlacke-Becken auf dem Werksgelände gefunden.
Wütend zogen am darauffolgenden Wochenende 1.000 Demonstranten vor das Werk. Sie verlangten Aufklärung darüber, warum erst so (...) -
Stadt Essen schenkt EON 2 Millionen Euro!
14. Mai 2010, von SelmaErst jetzt kam heraus, dass die Stadt Essen 2008 dem EON-Konzern 2 Millionen Euro geschenkt hat. Weil der Bau der neuen EON-Konzernzentrale auf ehemals städtischem Boden teurer wurde als geplant, hat die Stadt freiwillig diese Mehrkosten gezahlt.
Der Stromkonzern EON mit seinen Milliardengewinnen hat solche Summen in der Portokasse. Die Stadt Essen aber hätte von diesem Geld zum Beispiel 10 Jahre lang den kostenlosen Förderunterricht für 800 Kinder weiter bezahlen können. Doch genau solchen (...) -
Essen: CDU hilft den Immobilien-Bossen
28. November 2016, von SelmaMehrere Parteien im Rat der Stadt Essen hatten ein Gesetz vorgeschlagen, dass bei allen Neubau-Projekten zukünftig mindestens ein Drittel Sozialwohnungen dabei sein müssten. Denn es gibt nur noch 6% Sozialwohnungen! 1990 waren es noch 29%. Und der Mangel an halbwegs vernünftigen, bezahlbaren Wohnungen wird immer größer.
Sogar mit einem solchen Gesetz würde die Zahl der Sozialwohnungen nur langsam zunehmen. Doch selbst das hat die CDU verhindert. Sie wollten den Immobilien-Konzernen alle (...) -
Post: Privates Chaos
27. Oktober 2017, von SelmaIn der Postfiliale in Essen-Werden wurde so viel Personal abgebaut, dass nur ein oder zwei Angestellte krank werden müssen – und schon muss die Filiale tagelang schließen. Die Folge: Anwohner kamen zum Teil eine Woche lang nicht an ihre Einschreiben oder Pakete, darunter bestellte Medikamente.
Aber es geht noch weiter: Die Post selber hat gar keinen Einfluss darauf, ob die Filiale geöffnet ist. Denn sie wurde 1994 privatisiert und dabei in mehrere völlig getrennte Konzerne aufgeteilt. Die (...)
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