Plötzlich und unerwartet hat die Geschäftsführung des Krupp-Kranken-hauses am Mittwoch, den 30. Mai, die 36 Beschäftigten der Küche zusammengerufen und ihnen gesagt, dass sie ab dem nächsten Tag (!) nicht mehr zur Arbeit kommen bräuchten. Die Küche werde ab sofort von einer Fremdfirma betrieben. Das sei billiger für das Krankenhaus… wohl nicht zuletzt, weil die dort Beschäftigten bis zu mehreren hundert Euro weniger verdienen. Noch während (!) der Versammlung hat die neue Catering-Firma die Küche (...)
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Aus dem Ruhrgebiet
Artikel
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Unser sozialer Arbeitgeber Krupp
8. Juni 2012, von webmaster -
Vodafone Essen: Für den Erhalt aller Arbeitsplätze!
9. September 2011, von Selma660 Arbeitende von Vodafone in Essen werden vor die Wahl gestellt: entweder Entlassung… oder die Auslagerung an die Firmen Tectum oder Avato. Wo sie dann arbeiten müssten und unter welchen Bedingungen, steht in den Sternen. Hintergrund ist, dass Vodafone beschlossen hat, seinen Bereich Festnetz-Technik zu schließen.
Unter den Beschäftigten wird seitdem diskutiert, dass man das nicht einfach hinnehmen darf, dass man sich wehren muss. Schließlich sind sie nicht verantwortlich für die (...) -
Für den Erhalt aller Arbeitsplätze!
9. Dezember 2011, von Selma200 Arbeiter von TSTG Schienen Technik in Duisburg, einer Tochter des Konzerns Voestalpine, haben am 6. Dezember gegen ihre Entlassung demonstriert. Die Empörung ist groß darüber, dass sie wegen der Gaunereien der Firmenleitung ihre Existenzgrundlage verlieren sollen.
Jahrelang hat die Firma ihrem Hauptkunden, der Deutschen Bahn, durch illegale Preisabsprachen mit anderen Firmen überhöhte Preise abgeknöpft. Als dies aufflog, hat die DB ihre Aufträge zurückgezogen. Und nun sollen die Arbeiter für (...) -
„Hände weg von unserem Urlaub“
8. März 2013, von Selma250 Arbeitende vom Essener Uniklinikum – Krankentransporter, Laboranten, Handwerker, Azubis – sind am 6. März zum Düsseldorfer Landtag gefahren, um mit tausenden anderen Landesbeschäftigten aus NRW gemeinsam gegen den Klau ihrer Urlaubstage zu protestieren.
Bis letztes Jahr war es noch so, dass Jüngere 26 Urlaubstage hatten und Ältere 30 Tage. Dann allerdings hatte das Gericht entschieden, dass alle gleich viel Urlaub bekommen müssen und hat 30 Urlaubstage für alle angeordnet. Alle Arbeitenden (...) -
Netto ist nicht nett – wir auch nicht
19. Oktober 2012, von Selma182 Beschäftigte der Essener Netto-Filialen haben, von Verdi unterstützt, mit einer Unterschriftenaktion gegen ihre Arbeitsbedingungen protestiert. Mit der Stoppuhr werden die Verkäuferinnen an der Kasse kontrolliert, wie schnell sie arbeiten. Und wer das vorgeschriebene Tempo nicht schafft, wird unter Druck gesetzt. Auch ohne diese Schikanen steigt der Druck schon genug, weil Netto – dessen Konzernmutter Edeka zu den 4 größten Lebensmittelkonzernen Deutschlands gehört – viel zu wenig Personal (...)
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Eine Leserin schreibt: Nur schlechte Gesetze dürfen bleiben
7. April 2017, von SelmaIch bin seit zehn Jahren Krankenschwester am Essener Uniklinikum. Doch wie die meisten meiner Kolleginnen habe ich dort keinen Arbeitsvertrag, sondern bin Vereinsmitglied bei der Schwesternschaft vom Deutschen Roten Kreuz und werde von ihr an das Klinikum ausgeliehen. Bei der Einstellung hat man mir gesagt, dies wäre die einzige Möglichkeit, um als Krankenschwester am Klinikum anzufangen. Im Alltag auf der Station merkt man auch keinen Unterschied zwischen uns DRK-Schwestern und denen, die (...)
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TKS Duisburg: Streiken für den Arbeitgeber?
14. Mai 2010, von SelmaDa hat ThyssenKruppStahl (TKS) seine eigenen Arbeiter Ende April zum „Streik“ aufgerufen. Den meisten Arbeitern war sofort klar, dass daran etwas faul sein musste.
Gemeinsam mit Geschäftsführung und Gewerkschaft sollten die Arbeiter im Landschaftspark Duisburg gegen die hohen Rohstoffpreise demonstrieren. Denn die schmälern die Konzerngewinne. Für die Gewinne der Aktionäre also sollten die Arbeiter aller Standorte mobil machen!
Doch ihr Plan ist nicht ganz aufgegangen. Die feurigen Reden für (...) -
Essener Raub-Ritter in ihren modernen Schlössern
13. Dezember 2013, von SelmaTausende Arbeitsplätze sollen demnächst in Essen vernichtet werden, bei Hochtief, Evonik, RWE, ThyssenKrupp, Steag: Überall sitzen die Vorstände und Aufsichtsräte gemütlich in ihren Essener Konzern-Zentralen und beschließen, die Jobs tausender Arbeitender zu zerstören. Und mit ihnen verlieren tausende weitere Kollegen bei Zulieferern und Dienstleistern ihre Arbeit. Das alles nur, damit die Konzern-Profite steigen.
Man muss diesen Parasiten, die vor unserer Nase in ihren Konzern-Zentralen hocken, (...) -
Loveparade Duisburg: Verantwortungsgefühl bewies nur die einfache Bevölkerung
20. August 2010, von SelmaVor der Veranstaltung warnten Anwohner, Sanitäter und Feuerwehrleute immer wieder im Internet und in verschiedenen Schreiben vor den Problemen des Geländes und den möglichen Gefahren. Doch die Schallers und Sauerlands ignorierten sie.
Um die Loveparade auf jeden Fall und möglichst kostengünstig durchzuziehen, nahm der reiche Veranstalter, der Fitness-Studio-Besitzer Rainer Schaller, die offensichtlichen Risiken in Kauf – und die Behörden haben weggeschaut. 21 Menschen hat dies das Leben gekostet. (...) -
Essen: Lange Wartezeiten… nur nicht beim Stellenabbau
14. Juli 2014, von Selma„Wegen Personalmangel geschlossen“ waren wochenlang erst die Essener Bürgerämter in Stoppenberg und Kettwig, jetzt das in Altenessen, außerdem die Kfz-Zulassungsstelle in Borbeck. Und vier bis sechs Stunden wartet man beim Straßenverkehrsamt in Steele, das wegen Personalmangel nur noch vormittags öffnen kann.
Das ist das Ergebnis davon, dass seit 2010 über 530 Arbeitsplätze in der Stadtverwaltung gestrichen worden sind. Zu wenig Arbeitende, Stress und Mehrarbeit sind seitdem Gang und Gebe. Und kaum (...)